Dresden - Vor einem Jahr endete der Mammut-Prozess um den Einbruch ins Dresdner Grüne Gewölbe. Doch der Juwelendiebstahl beschäftigt die Justiz weiter, wie Sachsen Fernsehen erfuhr.
Wie Jürgen Schmidt, Sprecher der Staatsanwaltschaft Dresden auf Anfrage von Sachsen Fernsehen mitteilt, laufen derzeit noch zwei Ermittlungsverfahren gegen insgesamt sechs Beschuldigte wegen einer Beteiligung am Einbruch in die Schatzkammer Sachsens. Schmidt gegenüber unserem Sender:
"Daneben werden Ermittlungen zum Verbleib des nicht zurückgeführten Diebesgutes und einer möglichen Tatbeteiligung weiterer Personen in Verfahren gegen Unbekannt geführt."
Der Einbruch am 25. November 2019 gilt als einer der spektakulärsten Kunstdiebstähle der Welt. Die Täter erbeuteten 21 Schmuckstücke und verursachten mehr als eine Million Euro Schaden. Ein Teil der Beute fehlt noch immer - darunter die wertvollsten Stücke.