Do, 24.11.2022 , 09:49 Uhr

Auch an schönen Wintertagen sind Radtouren möglich

Wo Radfans auf ihre Kosten kommen

Wie wäre es mit einer Radtour durch Sachsen? Ja okay, es wird gerade kalt und kälter, doch Radausflüge sind in kurzer Form durchaus auch an schönen Wintertagen möglich. Doch Einsteiger stehen zunächst vor der Frage, welche Tour für sie passend sein könnte. Dieser Artikel stellt daher einige Touren vor und erklärt, wie sich mit Unpässlichkeiten rund um eine längere Radtour umgehen lässt.

Radtouren durch Sachsen: Die Highlights

Die meisten Radtouren werden obligatorisch in ihrer Gesamtheit ausgeschrieben und vorgestellt. Doch natürlich ist es so, dass selbst der Stoneman gestückelt werden kann. Immerhin führt jede Tour an speziellen Orten vorbei und wer den Elberadweg erst in Dresden beginnt und kurz nach Dresden wieder aufhört, kann trotzdem von sich behaupten, ihn mal befahren zu haben. Gerade Einsteiger in Fahrradtouren sollten sich daher niemals von langen Kilometerangaben abschrecken lassen. So, wie bei jeder Wanderung in den Alpen auch eine einzelne Etappe mittendrin dank Liftanlagen gelaufen werden kann, können Radfahrer praktisch auch kurz vor dem Zielpunkt einsteigen.

Das war anders geplant: Wie mit unerwarteten Situationen umgehen

Radtouren haben einen entscheidenden Nachteil: Sie finden unter freiem Himmel statt und wie jeder weiß, kann sich das Wetter rasch ändern. Wo eben noch die Sonne schien, geht nun ein Regenschauer nieder.

1. Humor beim Wetter

Bei Witterungsänderungen hilft praktisch im ersten Augenblick nur eine Prise Humor. Das Wetter lässt sich nicht beeinflussen. Allerdings ist es gut, vorbereitet zu sein: Gibt es entlang der Strecke Unterschlupfmöglichkeiten? Das kann notfalls auch eine simple Kneipe, ein Bauernhof oder ein Campingplatz sein. Auf einer Radtour sollte auch im Sommer stets gut eingepackte Wechselkleidung und eine dünne Regenjacke mit auf dem Fahrrad sein.

2. Unfälle: Richtige Vorbereitung hilft

Als Kind verwechselt man die Vorder- und Hinterradbremse, als Jugendlicher unterschätzt man die Stabilität des Schotters in der Kurve und als Erwachsener verflucht man Autofahrer, die die Autotür öffnen, ohne in den Rückspiegel zu schauen. Diese und schlimmere Unfallszenarien kennt wohl jeder Radfahrer. Es ist wichtig, stets auf den Ernstfall vorbereitet zu sein und sich vorher über die Schritte, die im Falle eines Unfalls wichtig sind, zu informieren. Ebenfalls empfiehlt es sich, eine Notfallliste bei sich zu haben, die auch Medikamente und Krankheiten auflistet.

Tipp: Die modernen Smartphones bieten die Option, Notfalloptionen zu hinterlegen. Rettungsdienste prüfen heutzutage, ob solche Informationen vorliegen. Die Infos können auch bei gesperrtem Gerät erreicht werden. Zusätzlich ist ein kleines Erste-Hilfe-Set wichtig und notwendig.

3. Defekt: Mit einigen kleinen Ersatzteilen selten ein Problem

Ein Defekt des Rades ist besonders ärgerlich. Natürlich lassen sich abgesprungene Ketten oder platte Reifen notfalls reparieren, doch erfordert das schon ein wenig Wissen. Auf hilfreiche Videos sollte sich unterwegs niemand verlassen, immerhin ist das Internet nicht überall bestens vorhanden. Daher gilt auch für diesen Fall, sich bereits im Vorfeld mit den wahrscheinlichsten Defekten auseinanderzusetzen und zu proben.

Tipp: Es gibt für jede Region auch mobile Reparaturteams. Deren Rufnummer eingespeichert zu haben, ist unheimlich hilfreich.

Die Radtour vorbereiten

Sicherlich sind Radtouren spannend, bei denen man einfach losfährt und irgendwo ankommt. Wer alleine unterwegs ist, kann durchaus aus dem Blauen heraus losfahren und sich überraschen lassen. Bei längeren Strecken oder gar Mehrtagestouren und Fahrten in einer Gruppe ist das aber keine gute Idee. Es gilt:

Wie und welche Tour tatsächlich geplant wird, hängt immer von der persönlichen Konstitution und den eventuellen Mitfahrern ab. Letztendlich orientiert sich die Tour am schwächsten Glied der Kette. Sind Kinder mit dabei, geben sie das Tempo und das Ziel vor.