Dresden - Starke Zinsen, hohe Energiepreise, Fachkräftemangel und die nach wie vor hohen Baupreise verunsichern die Vermieter und Mieter. Zudem kommt auch noch die wachsende soziale Spannung in den Wohngebieten dazu. 

"Anstatt in diesen schwierigen Situationen für möglichst viel Vertrauen und Planungssicherheit zu sorgen, brachte die Politik noch mehr Verunsicherung. Förderprogramme wurden abrupt beendet oder hingen plötzlich in der Luft, ein völlig verkorkstes und schlecht kommuniziertes "Heizungsgesetzt" brachte Mieter und Vermieter gleichermaßen auf und ständig gab es neue Unklarheiten [...]" kritisiert Verbandsdirektor Alexander Müller.

Die folgen von diesem wohnungspolitischem Katastrophenjahr werden für die Mieter und Vermieter in Sachsen erst mit ein wenig Zeitverzögerung zu spüren sein. Eines der besten Beispiele ist der Neubau. "Noch haben wir Richtfeste, weil noch fertiggestellt wird, was schon im Bau ist." so Alexander Müller.