Di, 07.02.2023 , 13:33 Uhr

Die Erhebungen starteten im Mai 2022

Zensus 2022 beendet - Tausende Sachsen wurden befragt

Sachsen - Tausende Sachsen sind im Rahmen des Zensus 2022 in den vergangenen Monaten befragt worden. Dabei wurden ihnen unter anderem Fragen zu ihrem Alter, der Wohnsituation oder der Staatsangehörigkeit gestellt. 

Seit der letzten Umfrage waren mehr als 10 Jahre vergangenen. Nun sei die Datenerhebung der Gebäude- und Wohnungszählung (GWZ) beendet, teilte das Statistische Landesamt Sachsen am Dienstag in Kamenz mit. Seit dem 15. Mai 2022 sind in Sachsen fast 600 000 Personen an über 100 000 Anschriften bei der Personenerhebung befragt worden.

Den Angaben zufolge wurden rund 900 000 Eigentümerinnen und Eigentümer in Sachsen angeschrieben. Der Großteil der Datenlieferungen - mehr als 80 Prozent - ging auf elektronischem Weg ein. Die Koordination der Personenbefragung erfolgte laut Statistikamt durch die Erhebungsstellen in den Kommunen. Diese seien unter anderem für die Organisation der Befragung zuständig. Dazu gehörten auch das Gewinnen und Betreuen von knapp 4000 Interviewerinnen und Interviewern. Bis zur Offenlegung der Zahlen zum Jahresende sollen die erhobenen Daten qualitätsgesichert aufbereitet werden.

Der Zensus liefert aktuelle und kleinräumige Strukturdaten - unter anderem zu Anzahl und demografischer Struktur der Bevölkerung, zu Haushalten und Familien sowie zum Bestand und zur Nutzung der Gebäude und Wohnungen. (mit dpa/sn)