Chemnitz – Im Chemnitzer Schauspielhaus hat eine ganz besondere Zirkusvorstellung Premiere gefeiert.
Am Montagnachmittag öffnete sich der Vorhang für ausländische und deutsche Jugendliche für ein gemeinsames Programm. Ein halbes Jahr lang hatten die Schülerinnen und Schüler der Georg-Weerth-Oberschule und dem Pestalozzi-Lernförderzentrum gemeinsam unter fachkundiger Anleitung von Zirkuspädagogen geprobt.
Auf der Bühne konnten nun die Jugendlichen aus dem Iran, Afghanistan, Syrien, Kasachstan, Rumänien und Deutschland ihr Talent als Clown oder Artist beweisen. Auch die Kostüme und Requisiten fertigten die Teilnehmer selbst an.
Vom Don Bosco Haus Chemnitz und dem Rotary Club Chemnitz-Tertia initiert, wurde das Projekt durch die finanzielle Unterstützung von Chemnitzer Rotary Clubs und der IKK Classic möglich gemacht. Die Vorstellung im Schauspielhaus soll nicht die Letzte gewesen sein. Informationen zu weiteren Shows befinden sich auf der Internetseite des Don Bosco-Hauses.
Mit „Zirkus kennt keine Grenzen“ sollten bei allen Teilnehmern innere Barrieren überwunden und Vorbehalte damit abgebaut werden. Zugleich zielte das Projekt darauf ab, das Selbstwertgefühl der ausländischen Jugendlichen zu stärken und ihre Integrationsfähigkeit zu erhöhen.