Dresden – Bonbons, Lutscher, Kekse und Obst. Der Tisch beim Zuckerfest in Dresden ist voll von Naschereien. Und die Kinder vor allem von muslimischen Familien, haben sich freudig darauf gestürzt. Dafür gab es auch einen wichtigen Grund: das Ende des Fastenmonats Ramadan. Die muslimische Fastenzeit dauerte einen Monat und wird nun mit einem dreitägigen Fest gefeiert. Das Zuckerfest läutete diese Riesensause ein. Der Ramadan gilt aber nicht für alle Muslime.
Organisiert hat das Fest auf der Bremer Straße der Dresdner Verein Atticus. Unterstützung gab es durch das Umweltzentrum Dresden, das DRK Sachsen und der Dresdner Tafel. Bereits zum 2. Mal feierten Menschen aus allen Dresdner Erstaufnahmelagern das Zuckerfest.
Für die Kinder gab es jede Menge Attraktionen. Neben einer Hüpfburg und Riesenseifenblasen machen, konnten sie auch Bonbons selbst herstellen oder sich beim Kinderschminken in lustige Figuren verwandeln. Fatimah jedenfalls hat am Ende der Fastenzeit gemischte Gefühle.
Zum Zuckerfest in Dresden kamen etwa 60 Familien. Auch im kommenden Jahr will der Atticus e.V. ein solches Fest auf die Beine stellen. Wer den Verein unterstützen will, erfährt alles dazu auf seiner Internetseite www.atticus-dresden.de.