Viele Strecken hätten nicht bedient werden können, einige im Notbetrieb im Zwei- und Dreistunden-Takt. Wie viele Reisende betroffen waren und Verspätungen in Kauf nehmen mussten, könne er nicht sagen. Demnach gab es Schienenersatzverkehr.
Der Streik begann 2.30 Uhr und endete um 14.30 Uhr. Man brauche «noch ein bisschen» bis zum Regelbetrieb, sagte der Sprecher am Nachmittag. Betroffen waren die Linien Dresden-Zwickau-Hof, Leipzig-Chemnitz, Leipzig-Döbeln sowie Elsterwerda-Riesa.
Das Unternehmen hatte unter Verweis auf konkrete und «akzeptable Angebote» mit Unverständnis auf den Warnstreik reagiert. Die Forderungen der Gewerkschaft GDL würden zu Personalkostensteigerungen von insgesamt etwa 53 Prozent führen. Diese seien überzogen und unverhältnismäßig, vor allem mit Blick auf die schwierige finanzielle Lage der Branche. Die MRB hatte die GDL aufgefordert, an den Verhandlungstisch zurückzukehren.
(dpa)