Dresden – Extreme Temperaturen, viel Sonnenschein, lang anhaltende Trockenheit: Das Klima verändert sich, und das nicht erst seit dem Hitzesommer 2018. In der Landeshauptstadt ist der Klimawandel längst spürbar. Viele Dresdner sind sich der Aktualität des Themas bewusst. Zu einer Podiumsdiskussion im Deutschen Hygiene-Museum kamen am Mittwochabend zahlreiche Interessierte, um gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft, Politik und der „Fridays for Future“-Bewegung der Frage nachzugehen, wie die Stadt mit dem Klimawandel umgeht.
Bei der Veranstaltung, die im Rahmen der Diskussionsreihe „Zurück oder Zukunft – wie wir in Dresden leben wollen“ stattfand, hatten Vertreter der Dresdner Stadtratsfraktionen die Möglichkeit, ihre Konzepte und Maßnahmen für mehr Klimaschutz in der Stadt vorzustellen, In der Verwaltung, so Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain, habe man bereits verschiedene Klimaschutzkonzepte mit ambitionierten Zielen. Dazu gehören zum Beispiel eine Satzung zur Begrünung von Dächern und Fassaden sowie Pläne für den Umbau der Drewag zu einem CO2-neutralen Stromanbieter. Ein wichtiger Punkt sei aber auch, neue Angebote in der Mobilität zu schaffen.
Global denken, lokal handeln! Das bekannte Motto ist im Zusammenhang mit der Klimadebatte wohl aktueller denn je. Jeder Einzelne, so die Aktivisten von „Fridays for Future“, müsse zum Schutze unseres Planeten sein Verhalten hinterfragen und den Mut haben, Dinge zu verändern.
Die Diskussionsreihe Zurück oder Zukunft bringt Zukunftsdenker*innen aus anderen Städten mit Menschen ins Gespräch, die Dresden aktiv mitgestalten. Die nächste Veranstaltung findet am kommenden Mittwoch im Deutschen Hygiene-Museum statt. Thema: WIE GEHT DIE ESSBARE STADT?