Zwickau – Die ruhige Mittagszeit in der Saarstraße wurde jäh durch einen schockierenden Fund unterbrochen. Auf einer Baustelle stießen Arbeiter bei Baggerarbeiten in einem Betonschacht auf menschliche Knochenteile. Was bisher über den Grusel-Fund bekannt ist.
Umgehend wurde die Polizeidirektion Zwickau alarmiert, die jetzt mit Hochdruck ermittelt.
Sobald der Fund bekannt wurde, rückten Beamte der Kriminaltechnik an, um vor Ort Spuren zu sichern. Zur Unterstützung wurde die Tatortgruppe des Landeskriminalamts hinzugezogen. Die Ermittlungen stehen noch ganz am Anfang, doch eines scheint jetzt schon sicher: Die Ermittler stehen vor einem rätselhaften Fall.
Unserem Sachsen Fernsehen-Reporter fiel am Tatortes eine schwere Platte neben dem Betonschacht auf, die offensichtlich manuell angehoben wurde. Dieses Detail könnte darauf hindeuten, dass es sich bei dem Knochen-Fund nicht um einen Suizid handelt. Die Frage, die nun im Raum steht: War es ein Verbrechen?
Die gefundenen Knochenteile wurden zur weiteren Analyse an die Rechtsmedizin übergeben. Es wird erwartet, dass die Untersuchung wertvolle Hinweise zur Identität des Verstorbenen und möglicherweise auch zur Todesursache liefern wird.
Eine Polizeisprecherin gegenüber Sachsen Fernsehen: "Nach ersten Einschätzungen liegen die Knochen schon seit mehreren Jahren in diesem Schacht."
Dies könnte darauf hindeuten, dass der Vorfall schon lange zurückliegt und möglicherweise bislang unentdeckt blieb. Die Ermittlungen laufen.