Zwickau- Zwickau zeigt sich vor dem Sachsen-Derby kämpferisch: Trotz des Spielabbruchs und der Niederlage gegen Essen sowie der unglücklichen Pleite in Osnabrück hat der FSV Zwickau starke Nerven bewiesen.
Selbst nach einem 0:1-Rückstand gegen Waldhof Mannheim drehten die Westsachsen das Spiel und gewannen mit 3:1, was ihnen nach zuvor fünf sieglosen Spielen wieder etwas Hoffnung im Abstiegskampf gibt.
«Ich bin sehr zufrieden damit, wie die Mannschaft das umgesetzt hat, insbesondere nach dem Rückstand, wo wir Mannheim richtig auf den Leim gegangen sind. Auch wie die Jungs aus der Halbzeit rausgekommen sind, denn wir haben wirklich gewusst, dass wir heute hier etwas schaffen können», sagte FSV-Trainer Ronny Thielemann. Mit nun 31 Punkten hat Zwickau den letzten Tabellenplatz verlassen, aber es bleiben drei Spieltage, in denen sie sieben Punkte aufholen müssen, um den Abstieg zu vermeiden.
Dominik Martinovic (11. Minute) erzielte vor 3984 Zuschauern die frühe Führung für Mannheim nach einem Eckball. Zwickau glich durch Noel Eichinger (50.) aus und Dominic Baumann (60./70.) drehte die Partie mit einem Doppelschlag: Zuerst traf er per Elfmeter, dann aus dem Spiel heraus. Obwohl Zwickau wieder im Rennen ist, wird es schwierig sein, sich zu retten, da Halle seinen Vorsprung auf den rettenden Platz ausgebaut hat.