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Sport am Sonntag

Eislöwen auf Halbfinalkurs – Wismut lässt Federn

Dreizehnter Saisonsieg für Chemnitz

Die Basketballer der Niners Chemnitz bleiben im Kampf um die direkte Qualifikation für die Play-offs im Rennen. Die Sachsen gewanne ihr Gastspiel beim Tabellensiebenten Fit/One Würzburg Baskets mit 90:83 (40:36) und festigten mit dem 13. Saisonerfolg ihren fünften Platz in der Basketball-Bundesliga. Denn größten Anteil am Sieg hatten DeAndre Lansdowne, Jacob Gilyard (je 16), Kevin Yebo (12), Olivier Nkamhoua (11) und Nicolas Tischler (10.) Für die Gastgeber konnten nur Davion Mintz (22), Zachary Seljaas (17) und Mike Lewis (16) zweistellig punkten.

Die Schützlinge von Trainer Rodrigo Pastore lagen im Verlauf der Partie nur beim 0:2 (1.) einmal in Rückstand und legten dann einen 11:0-Lauf auf 11:2 (4.) hin. Auch durch den 21:21-Ausgleich (12.) ließen sich die Niners nicht verunsichern, zogen auf 30:21 (14.) davon und lagen bis zu Beginn des letzten Viertels (62:57) stets leicht vorn. Mit einem 12:2-Lauf auf 74:59 (33.) sorgten die Chemnitzer für die Entscheidung. Grundlage für den Erfolg war die überragende Dreierquote von 42 Prozent. 14 der 33 Versuche aus der Distanz landeten im Würzburger Korb.

(dpa)

Aue enttäuscht gegen Mannheim

Erzgebirge Aue hat ohne Torjäger Marcel Bär wenig Offensivkraft zu bieten und verliert daheim gegen Waldhof Mannheim. Gegen die Kurpfälzer unterlagen die Sachsen in der 3. Fußball-Liga mit 0:1 (0:1). Felix Lohkemper erzielte in der 38. Minute für die Gäste das Siegtor. Aue bleibt Tabellen-Zehnter, Mannheim klettert mit dem ersten Auswärtssieg seit fünf Monaten auf Platz 13 hoch.

Nach dem 1:4 in Rostock, der ersten Niederlage nach drei Siegen, begann Aue schwungvoll mit einer Doppelchance. Erst scheiterte Mika Clausen (23.) mit einem Schuss von der Strafraumgrenze an Jan-Christoph Bartels, dann verhindert der Gästekeeper gegen Kilian Jakob (24.) die Führung, der den Ball halblinks volley nimmt.

Auf der Gegenseite rettet Aue-Torhüter Martin Männel, der eine Bogenlampe von Arianit Ferati (26.) aus dem Winkel holt. Zwölf Minuten später bekommt Männel an seinem Geburtstag ein krummes Tor eingeschenkt. Nach einer Flanke lässt Steffen Nkansah den Ball absichtlich durch, dahinter lauert Lohkemper und bugsiert den Ball über die Linie. 

Nach dem Wechsel tat Aue viel zu wenig fürs Spiel. Mannheim war präsenter, bissiger und zeigte auch die bessere Spielanlage. Die Gastgeber enttäuschten in Halbzeit zwei. Erst in der 70. Minute schaffte Anthony Barylla mit einem Volleyschuss wieder die erste Toraktion. Danach gab es noch ein kurzes Aufbäumen, mehr nicht.

(dpa)

CFC enttäuscht in Berlin – Eislöwen jubeln

Im letzten sächsischen Regionalligaspiel des Wochenendes musste der favorisierte Chemnitzer FC eine unerwartete Auswärtsniederlage einstecken. Bei Hertha 03 Zehlendorf unterlagen die Himmelblauen durch ein unglückliches Eigentor in der Schlussphase mit null zu eins. Damit endete für die Sachsen eine erfolgreiche Auswärtsserie: vor dem Auftritt in Berlin musste der CFC über sechs Monate keine Niederlage in der Fremde mehr hinnehmen.

Jubeln können hingegen die Eishockeyspieler der Dresdner Eislöwen. Im dritten Spiel der Viertelfinal-Serie der Zweiten Deutschen Eishockey-Liga (DEL2) besiegten sie vor heimischer Kulisse die Starbulls Rosenheim mit 4:1 (1:1, 1:0, 2:0) und setzten damit ihren Lauf in den Playoffs um den Aufstieg fort. Dane Fox, Andrew Yogan, Travis Turnbull und Johan Porsberger machten dabei die entscheidenden Treffer für Elbflorenz. Gegen die bislang sieglosen Südbayern liegt Dresden damit 3:0 in Führung und benötigt nur noch einen Sieg für die Qualifikation zum Halbfinale. Am Dienstag haben die Eislöwen in Rosenheim jetzt die Chance, die perfekte Viertelfinal-Serie in trockene Tücher zu bringen.

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