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Jonas Georgi

Dresden fehlt nur noch ein Sieg zum Finale!

Lucky Punch in letzter Minute! - Eislöwen bauen Führung aus

1. Drittel

Huskies nutzen doppelte Überzahl nicht 

Der Start in die Partie war von viel Tempo und Intensität geprägt. Nichts zu merken von den über 80 Minuten Eishockey vor zwei Tagen. Die Dresdner zu Beginn das bessere und zwingendere Team, konnten ihre Chancen aber nicht verwerten, sodass auch Kassel Mitte des ersten Drittels zu dem einen oder anderen Abschluss kam.

Die Dresdner zum Ende der ersten 20 Minuten zudem noch im Glück, denn durch eine doppelte Strafe erst gegen Tomas Sykora und wenig später gegen Dane Fox mussten die Dresdner in doppelter Unterzahl gegen den Kasseler Angriff bestehen.

Doch wie sich bereits in der Saison zeigte, ist das Powerplay nicht die große Stärke der Huskies, sodass die Eislöwen bis zum Schluss die 0 hielten. Folgerichtig ging es mit einem torlosen Unentschieden in die erste Drittelpause.

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2. Drittel

Früher Schock durch Wolf & Eislöwen belohnen sich spät

So gut wie die Eislöwen in Unterzahl bis zum Pausenpfiff verteidigt hatten, so bitter war aus Dresdner Sicht dann das 1:0 für Kassel durch David Wolf. Die Eislöwen fighteten sich zwar zurück, das zweite Drittel war jedoch geprägt von viel Härte und Rudelbildungen.

Durch insgesamt 12 Strafminuten auf Seiten der Gäste und vier auf Dresdner Seite kam wenig Spielfluss zustande und auch das Powerplay, normalerweise eines der großen Stärken der Dresdner war im zweiten Abschnitt bis wenige Minuten vor Schluss kein Faktor.

Dann belohnten sich die Eislöwen aber doch durch Simon Karlsson, der in der Mitte nach einem Pass von Dane Fox vom rechten Bullykreis abstaubte und zum 1:1 Ausgleich traf - der gleichzeitig auch der Pausenstand war. 

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3. Drittel

Last-Minute Sieg durch Turnbulls Treffer 8 Sekunden vor Schluss.

Den besseren Start dagegen hatten in diesem Abschnitt die Eislöwen, die nach zwei Minuten zum ersten Mal in dieser Partie in Führung gingen. Travis Turnbull traf per Schlenzer zur Führung, die allerdings nicht lange anhielt.

Die Huskies kamen 120 Sekunden später durch Yannik Valenti nach einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Danny von aus den Birken zum schnellen Ausgleich.

Danach neutralisierten sich beide Mannschaften etwas, kein Team hatte die zwingenderen Chancen und so war es ein Fehlpass am eigenen Tor der Dresdner, den die Huskies eiskalt nutzten. Jake Weidner traf nach Zuspiel von Andrew Bodnarchuck und Louis Brune zur erneuten Führung.

Dresden fand allerdings erneut eine Antwort, dieses mal durch Drew Leblanc, der nach einer tollen Passkombination im Kasseler Drittel den Angriff vollendete. Alles sah nach erneuter Overtime aus, doch acht Sekunden vor Schluss erzielte Dresden mit dem letzten Angriff der Partie den Siegtreffer.

Travis Turnbull zum Zweiten - staubte ab, nachdem Maurer zweimal stark parierte, beim Abpraller aber machtlos war, sodass Turnbull ins leere Tor einschob.

Durch den Sieg können die Eislöwen am Dienstag bereits mit einem weiteren Sieg ins Finale einziehen.

Arne Uplegger über Last-Minute Sieg
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