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      Der Sachschaden am betroffenen Gebäude soll in die Tausende gehen

      Dresden: Geldautomaten angegriffen - Täter mit Beute auf der Flucht

      Dresden- Erneut haben Kriminelle in Sachsen einen Geldautomaten ins Visier genommen. In der Nacht zu Dienstag schlugen Unbekannte in einer Postbank-Filiale in Dresden zu. Der Fall reiht sich in eine Serie von Angriffen auf Geldautomaten ein, die sich besonders in weniger frequentierten Gebieten häufen. Während die Täter oft hohe Beute machen, sind die verursachten Sachschäden meist um ein Vielfaches höher.

      Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag in einer Postbank-Filiale auf der Königsbrücker Straße eine Geldkassette aus einem Automaten entwendet. Die Täter verschafften sich auf bislang unbekanntem Wege Zugang zur Filiale und versuchten offenbar, zwei Geldautomaten zu öffnen. Während ein Automat dem Angriff standhielt, gelang es den Tätern, aus dem anderen eine Geldkassette zu stehlen und zu flüchten. Zur Höhe des entstandenen Diebstahlschadens machte die zuständige Polizeidirektion aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben. Der Sachschaden am betroffenen Gebäude soll in die Tausende gehen.

      Der Angriff auf die Geldautomaten in Dresden ist kein Einzelfall. Immer wieder werden in Sachsen Geldautomaten ins Visier genommen – häufig in Filialen außerhalb großer Ballungszentren, wo nur wenig Kundenverkehr herrscht. Doch die Gefahr solcher Überfälle ist enorm: Besonders die durch Explosionen ausgelöste Splitterwirkung birgt erhebliche Risiken. Allein im Jahr 2023 wurden deutschlandweit über 6000 Angriffe auf Geldautomaten verzeichnet. Die Täter erbeuteten dabei rund 24 Millionen Euro. Der dadurch entstandene Sachschaden summiert sich auf etwa 115 Millionen Euro – mehr als das Vierfache der eigentlichen Beute.

       

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