Im Sächsischen Landtag diskutieren syrische Geflüchtete über ihre Zukunftsperspektiven
Dresden: Syrische Geflüchtete zwischen Rückkehrgedanken und Integration – Ein Blick hinter die Kulissen
Im Sächsischen Landtag kamen syrische Geflüchtete zu Wort, um ihre Perspektiven auf die aktuelle Lage in Syrien und ihre Zukunft in Deutschland zu teilen. Die Frage, ob eine Rückkehr in das unsichere Syrien eine Option ist, wurde intensiv diskutiert. Sachsen Fernsehen war vor Ort.
Im Sächsischen Landtag diskutierten syrische Geflüchtete über ihre Erfahrungen und die Frage der Rückkehr nach Syrien. Rund 37.000 syrische Staatsangehörige leben aktuell in Sachsen. Viele von ihnen, die vor allem aufgrund von Krieg und Verfolgung geflüchtet sind, haben sich in Sachsen eine neue Existenz aufgebaut. Doch die Sicherheitslage in ihrem Heimatland lässt viele nach wie vor zögern. „Auch nach dem Ende des Assad-Regimes ist die Lage in Syrien weiterhin fragil“, erklärten die Teilnehmer.
Geert Mackenroth, der Sächsische Ausländerbeauftragte, wies darauf hin, dass die Entscheidung, ob Geflüchtete in Deutschland bleiben können, häufig von bürokratischen Prozessen abhängt. Er betonte, dass es immer wieder vorkomme, dass selbst Personen, die generell skeptisch gegenüber Zuwanderung eingestellt sind, die Integration einzelner Nachbarn anerkennen – dabei jedoch diese Person als Ausnahme betrachten.