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      Trend-Test in Leipzig

      Kälteschock für mehr Energie - Mit Biohacking zu besserer Gesundheit

      Biohacker Tim Böttner

      Leipzig - Bei Temperaturen knapp über null Grad steigt Tim Böttner, erfahrener Biohacker und Coach, regelmäßig ins eiskalte Wasser. Das Ziel? Eine optimierte Gesundheit und gesteigerte Lebensenergie. Der Biohack "Eisbaden", so Böttner, sei nicht nur ein besonderer Kältereiz für Körper und Geist, sondern schüttet auch das Glückshormon Dopamin aus. „Ich habe das schon hunderte Male gemacht“, erklärt Böttner. Anfänger sollten sich jedoch gut vorbereiten und die Kälte vorsichtig angehen.

      Die Philosophie des Biohackings - Biohacking basiert auf der Idee, durch gezielte Maßnahmen die eigene Gesundheit zu optimieren. „Im Grunde schaue ich mir alle Lebensbereiche an und versuche, im Einklang mit der Natur zu leben“, so Böttner. Mit gesammeltem Wissen aus 14 Jahren Praxis setzt er auf natürliche Reize wie Rotlichttherapie. Diese soll die Regeneration unterstützen und die Zellen stärken.

      Warum Kälte glücklich macht

      Die Wissenschaft hinter dem Eisbad-Biohack ist faszinierend. Der Kältereiz sorgt für eine erhöhte Durchblutung, stärkt das Immunsystem und lässt die Muskeln schneller regenerieren. Doch Vorsicht: „Anfänger sollten behutsam starten und sich gut vorbereiten“, rät Böttner. Kurze Eisbäder von 30 Sekunden reichen anfangs aus. Wichtig ist dabei die Atmung: „Tief und ruhig durch die Nase einatmen, langsam ausatmen – das hilft, die Kontrolle zu behalten.“

      Biohacking: Mehr als nur Kälte

      Eisbaden ist für Böttner ein wichtiger Teil seines Lebensstils, der unter dem Begriff Biohacking läuft. Dabei geht es darum, den Körper durch gezielte, natürliche Maßnahmen zu optimieren. Neben Kälte setzt Tim auf andere Methoden, etwa Rotlichttherapie, die das Sonnenlicht imitiert, zur Zellregeneration oder morgendliche Rituale: „Mein Tag startet nicht mit Kaffee, sondern mit einem Glas Wasser, Salz und Zitronensaft. Das pusht mich besser als jeder Kaffee.“

      Mit seiner Erfahrung aus 14 Jahren gibt Böttner sein Wissen auch als Coach weiter. Einsteiger können mit drei kurzen Eisbädern pro Woche beginnen. Wichtig sei, sich Zeit zu lassen und auf den eigenen Körper zu hören.

      Einfach selbst ausprobieren

      Das Beste: Biohacks, wie das Eisbaden, sind weder teuer noch kompliziert. „Du brauchst nicht mal einen See“, sagt Böttner. „Ein selbstgebautes Eisbadefass aus dem Baumarkt kostet rund 100 Euro und reicht völlig.“ Wer sich unsicher ist, kann auch unter Anleitung starten.

      Und wie fühlt sich das an? Kameramann Jonas, der Böttner beim Reporter begleitet, hat es getestet: „Am Anfang dachte ich, ich frier mir alles ab. Aber danach war ich so wach wie noch nie – das war echt ein Kick!“

      Für alle, die mal raus aus ihrer Komfortzone wollen, gilt also: Trau dich! Vielleicht ist das kalte Wasser genau das, was du brauchst, um Körper und Geist aufzuwecken.

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