Diagnose kam spät – doch sie erklärt so einiges
Welt-Autismus-Tag in Dresden: So kämpft sich Uwe Schnabel durchs Leben
Uwe Schnabel lebt mit Autismus – lange wusste er selbst nichts davon. Zum Welt-Autismus-Tag erzählt er heute mehr darüber.
Dresden – Ein Leben mit Autismus bedeutet oft ein Leben mit Unsicherheit, Rückzug und vielen Fragen. Uwe Schnabel hat seine Diagnose erst spät erhalten – und spricht nun offen über seinen Alltag und wie er das Leben mit seinen Mitmenschen gestaltet.
Uwe Schnabel ist promovierter Mathematiker – und Autist. Doch das wusste er lange selbst nicht. Erst im Erwachsenenalter erhielt er die Diagnose. „Ich wusste ja schon als Kind, dass ich irgendwie anders bin“, sagte Schnabel im Interview.
Heute wird er in der Autismus-Ambulanz des Universitätsklinikums Dresden betreut. Dort begleitet Dr. Melanie Ring Betroffene wie ihn mit therapeutischen Angeboten und Diagnostik. „Die Ambulanz bietet Diagnostik, Einzelgespräche und Gruppentherapien“, erklärt Dr. Ring. Eben um reale Alltagssituationen zu trainieren.
Zum Welt-Autismus-Tag will Schnabel aufklären.