— © Feuerwehr Dresden
Feuerwehr Dresden
Juliane Wirthwein

Unwohlsein in der Semperoper: Ursache unklar

Rettungseinsatz in Semperoper – Laboranalysen laufen

Dresden - Während eines Konzerts in der Dresdner Semperoper kam es am Dienstagabend zu einem ungewöhnlichen Rettungseinsatz. Mehrere Besucher klagen über Symptome wie Unwohlsein, Schwindel und Atemwegsreizungen. Notärzte behandelten drei betroffene Frauen im Alter von 62, 66 und 68 Jahren vor Ort. Zwei von ihnen wurden zur weiteren medizinischen Versorgung in ein Krankenhaus gebracht.

Auch vier Einsatzkräfte zeigen ähnliche Symptome, sodass die Feuerwehr Spezialkräfte mit Atemschutz in die Semperoper entsandte. Trotz umfangreicher Messungen im Gebäude konnten keine Schadstoffe festgestellt werden. Der Vorfall gibt den Behörden weiterhin Rätsel auf.

Laboranalysen sollen Klarheit bringen

Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, wie die Polizei auf Anfrage mitteilte. Gesicherte Proben wurden in ein Labor gebracht, doch die Auswertung wird noch Zeit in Anspruch nehmen. Bislang gibt es keine Hinweise auf die Ursache der Beschwerden. Der Verdacht einer möglichen Körperverletzung steht weiterhin im Raum.

Semperoper setzt Spielbetrieb fort

Trotz des Vorfalls hat die Semperoper angekündigt, den Spielbetrieb wie geplant fortzusetzen. Ein Sprecher betont, dass es keine Hinweise auf eine akute Gefahr für Besucher gebe.

Fazit

Der Vorfall in der Semperoper sorgt für anhaltende Verunsicherung. Während die Behörden auf die Ergebnisse der Laboranalysen warten, bleibt die Ursache für die gesundheitlichen Beschwerden unklar. Besucher können jedoch beruhigt sein: Der Betrieb in einem der bekanntesten Opernhäuser Deutschlands geht wie gewohnt weiter.

expand_less