
Landesdirektion Sachsen in Sorge
Folgen des Klimawandels mehr und mehr spürbar
Dresden - Die Folgen des Klimawandels beschäftigen die Landesdirektion Sachsen (LDS).

Nach Angaben der LDS-Präsidentin Regina Kraushaar hatte Trockenheit in der Vergangenheit Auswirkungen auf das Grundwasser gehabt. Aus diesem Grund wurde ein Projektteam ins Leben gerufen, dass sich mit der Wasserversorgung in der Lausitz in den kommenden Jahrzehnten beschäftigt. Neben der klimatischen Auswirkungen habe auch der Tagebau Folgen für die Wasserknappheit der Region. "Die Menschen in der Lausitz müssen sich trotz der Trockenheit und der Folgen des Kohleabbaus auf eine sichere Wasserversorgung verlassen können.", mahnt Kraushaar.
Bereits im vergangenen Jahr war die Landesdirektion aufgrund der Waldbrände in der Sächsischen Schweiz - eine weitere Folge von Trockenheit und Klimawandel - gefordert und aktivierte einen Katastrophenschutzstab. Im Elbsandsteingebirge sollen nun an mehreren Stellen Zisternen für Löschwasser entstehen, damit die Bekämpfung von Waldbränden in schwer zugänglichen Gebieten erleichtert wird. Hier agiert die LDS als Genehmigungsbehörde. (mit dpa/sn)