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Laura Kirsten

Warnstreik - Massive Auswirkungen auf Zugverkehr erwartet

Sachsen - Der für Anfang kommender Woche angekündigter Warnstreik der Bahngewerkschaft EVG wird voraussichtlich auch den Zugverkehr in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beeinträchtigen.

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Wie ein Sprecher des Bahnunternehmens Abellio am Freitag mitteilte, erwarten sie, dass der Bahnverkehr wie bei den vergangenen Streiks komplett zum Erliegen kommt. Der Sprecher empfahl Reisenden, ihre Reise zu verschieben und im Homeoffice zu bleiben. Das Unternehmen werde für einzelne Verbindungen Busse einsetzen, dies betreffe die Strecken Halle-Merseburg-Weißenfels, Leipzig-Weißenfels, Weimar-Erfurt-Gotha, Gotha-Eisenach und Magdeburg-Haldensleben. Der Schienenersatzverkehr, der wegen Bauarbeiten derzeit zwischen Magdeburg und Halberstadt sowie zwischen Halle und Sangerhausen im Einsatz ist, wird weiter laufen. Der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (Nasa) kündigte ebenfalls an, Busse für Reisende einzusetzen, die nicht auf andere Verkehrsmittel ausweichen können.

Die Mitteldeutsche Regiobahn teilte mit, dass ihre Erfahrungen aus den beiden letzten Warnstreiks der EVG gezeigt hätten, dass sie gezwungen sein werden, den Betrieb für die gesamte Streikzeit einzustellen. Die Erfurter Bahn teilte mit, dass wie bei den vorherigen Streiks keine Schieneninfrastruktur zur Verfügung stehen werde und weitestgehend kein Zugverkehr möglich sein wird.

Der 50-stündige Warnstreik soll den Druck im laufenden Tarifkonflikt bei der Bahn und 50 weiteren Eisenbahn-Unternehmen erhöhen und soll am Sonntagabend um 22 Uhr beginnen und bis Dienstagnacht um 24 Uhr andauern. Reisende, die am Montag und Dienstag unterwegs sein müssen, müssen Geduld haben, da die Busse länger unterwegs sein werden und nicht so häufig fahren wie die Züge. (mit dpa)

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