
RB verliert im ersten Spiel von Zsolt Löw mit 3:1
Trainerwechsel verpufft - RB Leipzig mit Pokalaus
Leipzig - Der Pokaltraum vom dritten Pokalsieg ist geplatzt! RB Leipzig muss sich im Halbfinale dem VfB Stuttgart nach starker Leistung geschlagen geben. Der erhoffte Impuls durch den Trainerwechsel bleibt vorerst aus.
Traumtor von Stiller schockt Leipzig früh
Mit großer Spannung war in den Kreisen der Experten und Fans dieses Spiel erwartet worden. Nicht nur aufgrund des Halbfinales sondern auch weil es das erste Spiel unter dem Interimstrainer Zsolt Löw war, der RB wenige Tage zuvor nach der Entlassung von Marco Rose übernommen hatte.
Doch auch er konnte den Abwärtstrend der letzten Wochen zumindest vorerst nicht stoppen. Der Start in die Partie aber auch alles andere als optimal. Angelo Stiller brachte Stuttgart mit einem Traumtor nach Volleyabnahme früh auf Kurs Finale.
Leipzig fightete, hatte mehrere Großchanchen scheiterte aber mehrmals am Aluminium oder an dem stark aufgelegten Alexander Nübel.

Leipzig mit mehr Ballbesitz, Stuttgart macht die Tore
Die Dominanz zumindest, wenn man auf die Statistiken schaut, setzte sich auch im zweiten Abschnitt fort. Aus den fast 70% Ballbesitz auf Leipziger Seite entstand allerdings kaum Torgefahr, sodass Nick Woltemade nach einem Aufbaufehler von David Raum den Ball zum 2:0 an Marten Vandevoort vorbeischob.
Die Stuttgarter zeigten beim 2:0 exemplarisch, was den Leipzigern an diesem Abend fehlte, schnelles Umschaltspiel und ein effektiver Abschluss.
Seskos Anschlusstreffer kommt zu spät
Obwohl nur wenige Minuten später die Hoffnung auf ein Comeback nochmal aufkeimte, war Benni Seskos Anschlusstreffer nur Ergebniskosmetik. Nach einem Kopfball der Stuttgarter eine Viertelstunde vor Schluss konnte Leipzig nicht entscheidend klären, sodass Jamie Leweling den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zum 3:1 Endstand.
Somit fliegt RB Leipzig zum ersten Mal in seiner Vereinsgeschichte im Halbfinale des DFB-Pokals aus dem Wettbewerb. Am Wochenende geht es dann in der Liga um weitere wichtige Punkte, damit das Ziel Champions League Qualifikation nicht noch mehr in Ferne rückt.